Analytics & Tracking

Von Daten zu Insights – Trends im Tracking

Im digitalen Marketing wird heute sehr datengetrieben gearbeitet, so gut wie jede Website nutzt ein Tracking-System, um das Verhalten der Nutzer analysieren zu können. Google Analytics ist der Marktführer mit der kostenlosen Basis-Version.

Nun hat Google mit Google Analytics 4 eine neue Version seines Tracking-Systems auf den Markt gebracht und setzt damit neue Maßstäbe. Berücksichtigt werden unter anderem gestiegene Anforderungen an den Datenschutz. Weitere spannende neue Features und Möglichkeiten sind:

  • Mit Analytics 4 ist mehr Tracking „out of the box” möglich: praktische Messwerte wie Klicks auf externe Links, Dateidownloads, Scrolling oder Video Engagements werden bereits standardmäßig erfasst.
  • Eine neue Echtzeitansicht liefert detaillierter Informationen und ermöglicht genauere Auswertung der Echtzeitdaten bis hin zur Auswertung der Interaktionen eines zufälligen Nutzers.
  • Datenstreams ermöglichen ein übergreifendes nutzerzentriertes Tracking und damit eine Abbildung der User Journey über alle Geräte hinweg.
  • Durch den Wegfall des Samplings in den Standardberichten sind die Daten präziser und zuverlässiger.

Informationen zu Tracking Tools

Neben Google Analytics werden auch zunehmend andere Tracking-Systeme eingesetzt. Hintergrund dafür sind vor allem Neuerungen im Bereich des Datenschutzes (DSGVO, Privacy Shield etc.). Diese geben vor, dass die explizite Einwilligung der User zur Datenverwendung mittels eines Consent Management Systems eingeholt werden muss. Durch die betriebsübergreifende Weitergabe der Daten benötigt das Tracking via Google Analytics eine explizite Einwilligung für werbliche Zwecke, welche zumeist unter 80% liegt. Infolgedessen können nicht mehr alle User-Daten erfasst werden.
Im Gegensatz zu Google Analytics können alternative Tools auf dem eigenen Server betrieben oder in Europa gehostet werden. Die erfassten Daten werden somit nicht für Werbung, sondern nur für statistische Zwecke genutzt, wodurch mit einem „berichtigen Interesse“ nach Art. 6.1 f der DSGVO argumentiert werden kann und die Daten ohne explizite Einwilligung verwendet werden können.“

Unseren Kunden empfehlen wir zumeist Matomo oder E-Tracker, wobei das Tool anhand der jeweiligen Anforderungen und Kriterien wie beispielsweise Kampagnen- und E-Commerce-Tracking, benutzerdefinierte Dimensionen und eigene Segmente ausgewählt wird.

Wenn wir nun also Daten in einem Tracking-Tool – sei es Google Analytics oder ein anderes System – gesammelt haben, sind diese Daten oft nicht für alle Interessensgruppen zugänglich oder teils schwer zu interpretieren.
Daher wurden Business Intelligence / BI-Systeme in den letzten Jahren in Richtung Daten Visualisierung und Dashboards weiterentwickelt. Wir von Saint Elmo‘s arbeiten oft mit Google Data Studio, um die getrackten Daten zu veranschaulichen und lassen Analysen sowie Interpretationen einfließen. Diese sogenannten Dashboards werden dann automatisiert an Entscheider und / oder Experten versendet, um diese regelmäßig mit den jeweils relevanten Informationen zu versorgen.

Beispiel eines Google Data Studio Dashboards:

Diese Visualisierungen helfen Daten aus verschiedenen Quellen in den entscheidenden Kontext zu bringen.

Diese Visualisierungen helfen Daten aus verschiedenen Quellen in den entscheidenden Kontext zu bringen.

Wir beraten unsere Kunden mit dem Ansatz:

  • Daten werden vernetzt und somit in Kontext gestellt.
  • Die Informationen werden interpretiert und die Gründe für die Entwicklungen herausgearbeitet (Kausalität).
  • Das abgeleitete Wissen wir angewendet und tatsächliche Insights generiert.

Durch das schrittweise Vorgehen ist es möglich, dass „actionable Insights“ entstehen, die eine ständige Optimierung der Maßnahmen ermöglichen.

Weitere Informationen zum Thema Tracking & Analytics haben wir in einem PDF hier zum Download zusammengestellt.

Ihr Ansprechpartner:

Olaf Nitz
M: +43 664 8413197
o.nitz@saint-elmos.com